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Geächtet und verdammt

Geächtet und verdammt
Randgestalten des Mittelalters
Anja Stiller
Nicht vorrätig
Bettler, Gaukler, Prostituierte …
– das sind nur einige jener Menschen, die außerhalb der angeblich gottgewollten Ständeordnung des Mittelalters stehen. Wer nicht Bauer, Edelmann oder Geistlicher ist, der bewegt sich am Rand der Gesellschaft, wird ausgegrenzt, gemieden, wenn nicht gar geächtet.
Geschichte ist meist die Geschichte der Mächtigen, über ihre Lebensumstände sind wir gut unterrichtet. All die anderen, die Kranken oder Behinderten, die Henker oder Totengräber, haben keine Stimme. Ihnen widmet sich dieses Buch. Es geht den Spuren ihres meist harten Alltags nach, erzählt von den Schikanen, denen sie ausgesetzt waren, und der Verachtung, mit der sie zu kämpfen hatten. So entsteht ein vielfältigeres Bild mittelalterlichen Lebens, als wir es aus den Geschichtsbüchern kennen.
Anja Stiller
Anja Stiller (*1966) studierte Deutsche Literaturwissenschaft und Philosophie in Hannover und Salzburg und promovierte im Fachbereich Ältere Deutsche Literatur und Sprache. Sie arbeitete zehn Jahre lang als Kulturjournalistin. Inzwischen ist sie als Lektorin und als PR-Texterin tätig und veröffentlicht sowohl Sachbücher als auch Belletristik. Für den Regionalia Verlag hat sie bereits viele erfolgreiche Titel geschrieben.